Zutaten Leipziger Stollen
- 1 kg Mehl
- 300 ml Milch, lauwarm
- 400 g Butter, weich
- 250 g Zucker
- Nelke(n), Muskat, Zimt, Kardamom
- 70 g Hefe, frisch
- 1 TL Salz
- 150 g Mandel(n), gehackt
- ½ Flasche Bittermandelaroma
- 300 g Rosinen
- 1 Pck. Vanillezucker
- 150 ml Rum ODER
- 150 ml Rumaroma und Wasser
Zubereitung Leipziger Stollen
Einen Tag vorher sollte man die Rosinen in eine Schüssel geben, mit Wasser leicht bedecken und Rumaroma hinzu geben.
(Diese Variante gilt für die, die keinen Rum mögen.
Rum-Rosinen Liebhaber sollten diese 2 Dinge gegen richtigen Rum ersetzen, was ca. 100-150 ml wären.)
Die Rosinen über Nacht ziehen lassen, damit sie sich voll saugen können. Überschüssige Flüssigkeit danach wegschütten.
Alle Zutaten für den Stollen abwiegen und ebenfalls am Vorabend schon draußen stehen lassen, damit am nächsten Tag die Zutaten die gleiche Temperatur haben und leichter zu verarbeiten sind.
Für den Vorteig 150ml lauwarme Milch mit 1 Päckchen Vanillezucker und der Hefe gut vermischen und ca. 20 Minuten gehen lassen. (Bitte unbedingt ein sehr hohes Gefäß verwenden)
Für den Teig Mehl in eine Schüssel geben und Butter hinein bröseln. Kurz miteinander verkneten.
Zucker, Milch und Aroma hinzu geben und gut verkneten.
(Ca. 5 Minuten sollte man kneten)
Nun Gewürze (jeweils 1 Messerspitze, hinzu geben oder 1/2 TL Stollengewürz). Salz, Hefemilch, Mandeln und eingeweichte Rosinen hinzu geben und nochmals gut miteinander verkneten.
(Die Teigmasse kann ruhig etwas kleben)
Teig nun in eine Schüssel geben und an einem warmen Ort abgedeckt gut 2 Stunden ruhen lassen oder an einem kühlen Ort über Nacht stehen lassen.
(Ein schwerer Hefeteig wie dieser braucht eine lange Ruhephase, diese bitte auch nutzen. Ich lasse den Teig bis zu 5 Stunden ruhen)
Nach dem Gehen den Teig auf die Arbeitsfläche geben und nochmals gut durchkneten. (Hier merkt man jetzt, dass er nicht mehr klebrig ist, die Konsistenz sich verändert hat. Sollte er dennoch immer noch stark kleben, etwas Mehl hinzu geben)
Nun den Teig ausrollen, so dass ein Rechteck entsteht von ca. 30x40cm Länge/Breite.
Nun von der längeren Seite her 1/3 des Teiges einrollen. Von der anderen Seite her dies ebenfalls tun, bis sich die beiden Rollen berühren.
Diese zusammendrücken und mit dem Handballen nochmals die Kuhle nachformen.
Stollen-Rohling auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und nochmals gut 1 Stunde ruhen lassen.
Nach dem Ruhen den Stollen in den vorgeheizten Backofen geben und 60 Minuten bei 175°C Ober/Unterhitze oder 160°C Umluft backen.
Nach dem Backen nach Belieben mit Butter oder Butterschmalz bestreichen und abgedeckt mind. 3 Stunden ruhen lassen, am besten wäre über Nacht.
(Nach dem Backen ist er sehr brüchig da er noch sehr weich ist, daher sollte er Zeit zum auskühlen haben.)
Der Stollen wird während des Backens in die Breite gehen, was aber ganz normal ist und dem Geschmack nicht schadet.
Wer dies aber nicht möchte, sollte den Stollen entweder in einer Stollenform backen oder mit Alufolie eine Art Rahmen basteln und diesen dann um den Teigrohling „spannen“
Am nächsten Tag nach Belieben mit Puderzucker bestreuen und gut in Alufolie einschlagen.
Der fertige Stollen sollte nun mind. 14 Tage ruhen, damit er sein Aroma richtig entfalten kann. Er bleibt saftig und trocknet nicht aus.
Nach dem Anschneiden immer wieder gut einwickeln damit er seine Frische nicht verliert.
Quelle ( Leipziger Stollen )